FESTES DE LA MERCÈ


Vom 21. – 24.09. fanden die Festes de la Mercè  zu Ehren der Stadtpatronin La Mercè statt. 
Noch nie in meinem Leben habe ich so viele Menschen auf einem Haufen gesehen! Da wir nur fünf Gehminuten von der Rambla entfernt wohnen, waren wir quasi mitten im Geschehen. Neben herumirrenden Touristen, penetranten Agua-Cerveza-Bier-Verkäufern, basketballspielenden asiatischen Kindern und betrunkenen Spaniern gibt es weitere Attraktionen: zum einen die Gigantes. Wie der Name schon sagt sind das Riesen, die durch die Straßen laufen, Castellers, also menschliche Türme und feuerspeiende Drachen. Die wahre Goldgrube waren für uns jedoch die kostenlosen Konzerte. Zwei Abende lang live Auftritte von ausgezeichneten Bands. Hier unsere drei Favoriten:

  __Sonny and the Sunsets http://www.youtube.com/watch?v=Un2xYzvAqhw

Vier Tage lang war die Stadt Barcelona mehr als belebt, überfüllt, und erst recht beim Konzert der britischen Indie-Rock-Band The Kooks. Mithilfe einer Menschengruppe, die kurz vor Beginn in die Masse hineinrannte, sind wir direkt vor die Bühne gelangt. Schmerzhaft aber effektiv.
Ein weiteres Highlight war die farbige Videoprojektion auf die Basilika Sagrada Família, durch welche der Eindruck von sich bewegenden Einzelteilen entstand.

La Mercè - nichts für Claustrophobiker.












SAMBA!


Ein Mal im Jahr findet in Barcelona der Día de Brasil statt, an welchem sich Lateinamerikaner, vor allem Brasilianer, zusammenfinden, miteinander musizieren, singen und vor allem die Hüften schwingen. Von Samba bishin zu Kampftänzen und Instrumentaleinlagen ist alles geboten. Brasilianisches Essen sowie Mojitos, welche hier übrigens unglaublich gut schmecken, gibt es auch! 








VAMOS A LA PLATJA


Eine Mischung aus Castellano, also „Hochspanisch“, so wie wir es kennen und Catalá, dem Dialekt, der hier in der Region Katalonien gesprochen wird.
Ich muss gestehen, dass ich anfangs ein wenig Angst hatte, hier nicht mit anderen kommunizieren zu können. Ich habe beschlossen, meinen katalanischen Wortschatz, welcher aus den zwei Begriffen adeus und bona nit besteht, nicht großartig zu erweitern. Neben dieser Mischung aus Französisch, Portugiesisch, Italienisch und Spanisch ist hier zum Glück auch ganz normales Spanisch vertreten! Mit Englisch kommt man zumindest bei den jungen Leuten durch.

Nun zur platja (platscha). Ich habe noch nie so viele nackte Hintern auf einem Haufen gesehen. Hier gibt es genau drei Arten von Strandbesuchern: 
   __Bikini- und Badehosenträger: überwiegend Touristen 
   __Topless: bieder
   __nackisch: in! 
Nach dem Motto „Weiße Pos sind out“ laufen die Barcelonesen problemlos unbekleidet am Strand entlang, spreizen die Beine richtung Sonne, damit auch die Innenseite der Oberschenkel knackig braun wird und lassen die Brüste beim Ping Pong spielen mitbaumeln. 










AZUL CELESTE

= himmelblau. 28°C. Bienvenidos a Barcelona!